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Unsere Geschichte

Ein Mann, eine Vision —

J. Gunnar Olson

Die Vision der ICCC (International Christian Chamber of Commerce) wurde in den späten 70er und frühen 80er Jahren geboren.
Ihr Kern besteht darin, das Reich Gottes an erste Stelle zu setzen und Geschäftsleuten zu zeigen, wie sie biblische Prinzipien praktisch in ihrer beruflichen und geschäftlichen Welt umsetzen können. Der Gründer der ICCC, J. Gunnar Olson, beschreibt diesen Ansatz als eine „Freisetzung unter die Herrschaft Christi“.
Durch seine eigenen Erfahrungen und Einblicke in die christliche Nachfolge möchte er auf biblischer Grundlage verdeutlichen, dass die Erlösung durch Jesus auch das Geschäfts- und Berufsleben von jeglichen sklavischen Zwängen befreit und zu einem Leben in Freiheit und Verantwortung führt.

Ein prophetischer Start

Ende 1984 fand in Örebro, Schweden, eine bedeutende Konferenz unter dem Motto „Big Brother oder das Reich Gottes?“ statt. Diese Veranstaltung der Organisation Intercessors International wurde zur ersten Plattform, auf der Gunnar Olson seine Vision einer International Christian Chamber of Commerce öffentlich teilte. „Diese Vision hatte mich schon seit Jahren bewegt, doch jetzt zeigte mir der HERR, dass die Zeit reif war, diesen mutigen Schritt zu gehen und sie in Worte zu fassen“, erinnerte sich Olson.

Am Ende der Konferenz, von der Angst geplagt, einen Fehler zu machen, rief Olson verzweifelt zu Gott und bat Ihn um ein deutliches Zeichen.

„Gott antwortete mir durch einen amerikanischen Geschäftsmann, der aus Paris anrief und mich auf dem Arlanda Flughafen in Stockholm treffen wollte. Er sollte um die Mittagszeit ankommen und noch am selben Tag zurückfliegen. Als wir uns im Flughafen trafen, sagte er: „Jetzt ist die Zeit, das auszusprechen, was du auf dem Herzen hast — und das hier soll das Logo sein!“ Als ich ihn fragte, was er damit meinte, antwortete er: „Ich weiß es nicht.“ Dabei griff er in seine Aktentasche und überreichte mir mehr als 2.000 Anstecknadeln mit dem heutigen Logo der ICCC.“

„Das war die erste von vielen weiteren, prophetischen Bestätigungen, die schließlich zur Gründung der ICCC führten.“

Schaue dir das gesamte Interview mit Gunnar Olson von 1993 an

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Christus in der Geschäftswelt

Die ICCC ist heute auf allen Kontinenten mit Mitgliedern in 75 Nationen vertreten.

„Die Mitglieder der ICCC sind Individuen mit persönlicher Berufung in unterschiedlichen Geschäftszweigen und Unternehmen.“

„Im Nachhinein empfinde ich die Geschichte der ICCC so, als wäre ich in Höchstgeschwindigkeit vor einem großen Zug hergelaufen, nur um nicht überrollt zu werden“, kommentiert Gunnar Olson. „Es bewegt mich sehr, wie hingebungsvoll sich die Mitglieder des internationalen Vorstandes und der einzelnen Länder in diese Arbeit eingebracht haben.“

„Jetzt haben wir ein weltweites Netzwerk, das Personen nationale und internationale Geschäftsverbindungen zwischen Christen ermöglicht, aber unsere jetzige und zukünftige Bestimmung ist mit der Berufung vergleichbar, die Gott Joseph gegeben hat.“

Wie sieht es mit der Ethik aus?

Gunnar Olson zufolge kommt es im Glauben darauf an, gehorsam gegenüber dem Wort Gottes zu sein und geschäftlich höchste Professionalität anzustreben. „Jesus nachzufolgen ist dabei genauso einschneidend wie der Auszug aus Ägypten für das Volk Israel.

Wie für die Israeliten bei Mose ist es auch für uns am schwierigsten, auf dem Weg in die Freiheit unsere „Sklavenmentalität” abzulegen. Dabei ist es zugleich am spannendsten, wenn wir die Freiheit durch Jesus real erfahren — und nicht nur als fromme Vokabel benutzen.“

Aus biblischer Sicht sind ethische Standards nichts wert, wenn sie nicht das Ergebnis unseres Gehorsams gegenüber Gottes Wort sind, also geistliche Frucht tragen. „Das ist der entscheidende Punkt, will man sich nicht mit seinen eigenen Wertmaßstäben zufriedengeben, die indes vor Gott nicht zählen.“